Eindrücke an einem ganz normalen Offene-Kirche-Schalke-Sonntag
- manche Besucher schleichen sich rein und machen Kerzen an, wollen offensichtlich (noch) nicht angesprochen werden
- manche setzen oder knien sich hin und beten ganz still für sich; sie genießen offenbar, dass sie auch außerhalb von Gottesdiensten die Kirche betreten können
- viele schätzen die Fenster-Führung und kommen darüber ins Gespräch über ihre Kirchenerfahrungen
- einer kommt als Schalker Gemeindemitglied nach über 40 Jahren zum ersten Mal wieder in seine Gemeindekirche
- wir kommen über den Strukturwandel im Revier, aber auch über Problemlagen in anderen Regionen ins Gespräch
- Gästefans versuchen unerkannt in die (sichere) Kirche zu gelangen und freuen sich dann über die herzliche Aufnahme; sie lüften vorsichtig ihre Jackenecken und zeigen ihr gut verstecktes rotweißes Trikot
- Wohnungslose kommen und freuen sich über einen Kaffee und ein Stück Kuchen
- Bewohner des Sozialwerkes St. Georg kommen regelmäßig; wir sind ihr Anker in die "normale" Welt; mit einem kräftigen "Schalke" bedanken sie sich
- Besucher kommen und lassen sich speziell von Hubert die Architektur unserer Kirche erklären und geben positives Feed-Back, dass ihnen unsere Kirche spirituell gutgetan hat
- wir kriegen Lob, weil wir als Menschen aus dem Pott andere (Fremde) gleich ansprechen und ihnen mit Begeisterung und Stolz unser Schalke nahebringen
- wir hören Geschichten und Geschichte aus unserem Stadtteil und unserem Verein
- wir als Team werden durch gemeinsames Möbelschleppen, Spülen, Fahnen aufhängen, Pläne schmieden, Kaffeekochen, Kirchplatz verschönern, Müll beseitigen, "Shop" aufbauen und abbauen und Gäste verwöhnen eine richtig gute Gemeinschaft; "Danke an Euch alle" für das ziemlich reibungslose Zusammenarbeiten; "Ihr seid alle klasse!"
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