Samstag, 31. Oktober 2015

Abgerutscht!

Heute wieder nur ein mühsames Unentschieden! Das reichte nicht, um Platz 3 zu halten. Dabei haben viele Besucher aus ganz Deutschland (auch ein paar Ingolstädter) heute Kerzen für ihre Herzensanliegen angezündet.

Das war vielleicht die Bitte um göttlichen Beistand für den S 04, aber auch der Dank an Gott für eine überstandene schwere Krankheit und andere Dinge, für die unsere Gäste um Gottes Segen gebetet haben. Immer wieder kommen eben auch Menschen, die ein Stück Zeit mit Gott in unserer Kirche suchen und die dafür auch eine ruhige Ecke finden.


So wie Kirchtürme das Bild unserer Stadt bestimmen, so blitzt auch immer mal das Arenadach am Horizont auf!



Es tut sich was auf dem Schalker Markt

Noch haben wir fußballerisch den Glanz alter Tage nicht wieder erreicht. Dieser Glanz aus den Hoch-Zeiten des Stadtteils Schalke erstrahlt seit einigen Wochen wenigstens im Groß-Bild auf dem Schalker Markt. Die Supporters unter Olli4 Kruschinski haben dem heute öden Parkplatz ein wenig vom seiner Pracht zurückgegeben. Zu sehen sind fünf alte Ansichten rund um den Schalker Markt, der vor dem 2. Weltkrieg umgeben von prächtigen Bürgerhäusern und Geschäften war.



Mitten auf dem Schalker Markt stand ein Brunnen zu Ehren des Unternehmers Friedrich Grillo, der mit dem Bau der Zeche Consolidation (an der heutigen Gewerkenstraße) den Grundstein für das blühende Schalke zu Beginn der Industrialisierung legte.



Das Denkmal wurde zehn Jahre nach dem Tod von Friedrich Grillo von dankbaren Schalker Bürgern errichtet. Zwei Handwerker (ein Schmied und ein Bergmann in Lebensgröße) zierten den Mittelteil. Vorn war eine Büste von Grillo angebracht, die noch heute auf dem Grilloplatz an der Ecke Grillostr./Kurt-Schumacher-Str. steht.



Das Grillo-Denkmal in Schalke liegt genau in einer Achse mit dem Mittelgang unserer Kirche St.Joseph. Wenn wir also Besuchern unsere Fenster und damit auch die Geschichte unseres Stadtteil vorstellen, dann kann man immer mal einen Blick durch die geöffnete Haupttür der Kirche werfen und auf Friedrich Grillos Verdienste für unseren Stadtteil, ja für das ganze Ruhrgebiet hinweisen. Er ist durchaus in einer Reihe mit anderen großen Industriellen der Zeit zu nennen wie Krupp, Thyssen, Stinnes.


Donnerstag, 29. Oktober 2015

Riesen-Mobilkran an St. Joseph!

Dem Himmel da oben ganz nah!

Das konnte ich mir heute als Motiv nicht entgehen lassen: da stand doch ein Riesen-Mobilkran vor der West-Fassade von St. Joseph Schalke. Zwei Monteure beseitigten in schwindelerregender Höhe die Birke, die sich dort in einer Mauerritze angesiedelt hatte und das Mauerwerk und den Putz bereits beschädigt hatte. Offenbar inspizierten die Arbeiter die gesamte Fassade und verputzten an verschiedenen Stellen schadhafte Stellen. So können wir am Samstag endlich wieder den Kirchplatz verschönern ohne die Absperrung vor der linken Tür. Die Sanierung des Bodenbelags (inklusive Leitungsschädenreparaturen) auf dem Platz seitlich neben der Kirche wird sich wegen enormer Kosten noch etwas hinziehen.


Einen der Arbeiter kann man gerade noch so in der Gondel am Ende des Auslegers erkennen - er trägt ein rotes Oberteil!


Mittwoch, 21. Oktober 2015

Hatte der Fußballgott da doch sein Bein im Spiel?

Am Samstag stand um 15:30 Uhr das Spiel gegen Hertas BSC Berlin an. Wir hatten bei der Offenen Kirche wieder Gäste aus der ganzen Republik (plus den Niederlanden) zu Gast: so zwei Schalke-Fans aus Berlin, Schalker aus Vechta, Bad Bentheim, aus der Bremer Gegend und aus Erfurt.

Das Wetter war zwar kühl, aber für einige Stunden doch trocken und so war es in und vor der Kirche ganz gut auszuhalten!

Zweimal im Laufe des Tages fuhr der Herta-Mannschaftsbus vorbei; beim zweiten Mal konnten wir dann ein Foto schießen. Die Farben sind unseren Schalker Augen ja durchaus angenehm.


Auto einer bekennenden Schalkerin 

Das Spiel war ganz schön aufregend und es schien schon fast mit 1:1 zu enden, als dann der Fußballgott, "sorry", natürlich Max Meyer nach Vorbereitung von Sané uns Schalker noch glücklich machte und uns drei Punkte bescherte. So bleiben wir den Dortmundern im Nacken sitzen und halten uns den Vierten und Fünften ein bisschen vom Hals. Die nächsten Wochen werden hart genug!

Freitag, 9. Oktober 2015

"Unverletzlich"

Das nachfolgende Gedicht von Hans-Werner Kube paßt sehr gut zur Intention der Derby-Gottesdienste und zu unserer Haltung im Offene-Kirche-Team und in diese turbulenten Tage. Mit freundlicher Genehmigung des Autors darf ich dieses Fundstück aus der WAZ, Rubrik "Das Gedicht" hier veröffentlichen! Ich habe es seit einigen Monaten auf dem Schreibtisch liegen und es spricht mich in verschiedenen Lebenslagen immer wieder von sich aus an!


Unverletzlich

Von Hans-Werner Kube (*1953)


du musst nicht alles sagen

    aber alles sagen dürfen

du musst nicht alles fragen

    aber alles fragen dürfen

du musst nicht alles schreiben

    aber alles schreiben dürfen

du musst nicht alles lesen

    aber alles lesen dürfen

du musst dich nicht beschweren

    aber beschweren dürfen

du musst nicht alles lehren

    aber alles lehren dürfen

du musst nicht alles wissen

    aber alles wissen dürfen

du musst nicht alles glauben

    aber alles glauben dürfen

du musst nicht alles haben

    aber alles haben dürfen

du musst nicht immer bleiben

    aber immer bleiben dürfen



"Auf Schalke sind alle gleich!- Realität oder Wunschdenken?"
Podiumsdiskussion aus dem November 2014 im Tibulsky 

Angesichts vieler Fußballgesänge möchte ich wohl eine Gedichtstrophe hinzufügen und die auch noch mit dichterischer Freiheit umkehren:

man muss alles singen dürfen
    aber man muss nicht alles singen

Für Fairness im Sport und im Leben! Für ein spannendes, kämpferisches Derby auf dem Platz und für ein friedliches Miteinander von Fans aller Farben!

6. Derby-Gottesdienst

Bereits eine Tradition!

Bevor am Sonntag, 08.11.2015, um 15:30 Uhr das Derby BVB : Schalke 04 angepfiffen wird, lädt diesmal die Freie Evangelische Gemeinde Ennepetal zum mittlerweile 6. Derby-Gottesdienst ein.

6. Derby-Gottesdienst
Freitag, 06.11.2015
19:04 Uhr
Freie Evangelische Gemeinde 
Loher Str. 22
58265 Ennepetal


Ein Gottesdienst für die Seele

Wir werden dabei sein, weil uns die letzten Derby-Gottesdienste gut gefallen und gutgetan haben. Nur zur Erinnerung: beim letzten Mal am 27.02.2015 standen die Dortmunder mit dem Rücken zur Wand ganz unten in der Tabelle. Da sieht in dieser Saison schon wieder ganz anders aus.


Eine Kathedrale der Arbeit


Der Förderturm der Zeche Ewald bei der Extraschicht 2015
wunderbar blau ausgeleuchtet! 


Sonntag, 4. Oktober 2015

Schade, Kölner vermiesen uns einen sonnigen Herbst-Sonntag

Tabellenplatz 2 wäre so schön gewesen

Wir hatten es in der Hand, bzw, in den Füßen! Tabellenplatz 2 war zum Greifen nah. Unsere Besucher in der Offenen Kirche Schalke haben heute ihre blauweißen Kerzen angezündet und bestimmt auch beim Anfeuern alles gegeben. Aber Rückschläge muss man eben auch verkraften.


Schon morgens um 10 eine große Gruppe Schalker zu Gast!



Wir konnten einen der letzten warmen Herbsttage auf unserem schönen Kirchplatz genießen, bevor dann die Kölner unseren Höhenflug ausbremsten!


Samstag, 3. Oktober 2015

Schönes 4:0 gegen Tripoli

Tripoli?

Ich musste erst mal nachgucken, woher Asteras Tripolis überhaupt kommt. Es ist nicht mit der libyschen Hauptstadt Tripolis zu verwechseln. Tripoli ist eine Stadt auf dem Peloponnes, ca. 150 km südwestlich von Athen.

Schiedsrichter schon am Vorabend gesichtet

Am Abend vor dem Spiel gegen Asteras Tripoli haben wir das niederländische Schiedsrichter-Team bereits bei kulinarischen Genüssen in Schloss Berge gesichtet.



Die Herren am Tisch im Hintergrund lassen sich verwöhnen, um dann am Folgetag gut zu pfeifen!





Die Bahnhofstraße hat sich am Spieltag blauweiß herausgeputzt! 


Am Abend dann konnte ein Fest mit vier Toren in der Arena gefeiert werden. So kann es am Sonntag gegen die Kölner weitergehen!