Gestern hatten wir Schalker in St.Joseph mal wieder Pater Alois als Zelebranten zu Gast. Seine Predigt, deren Text er mir freundlicherweise zur Verfügung gestellt hat, hat wieder viel mit unserem Leben als Christen und speziell mit dem "Offene Kirche"-Projekt zu tun.
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"Auf die Straßen hinausgehen!"
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Begonnen hat Pater Alois wieder mit einer Geschichte:
Ein Seifenfabrikant sagt zu
einem Christen: „Das Christentum hat nichts erreicht. Obwohl es schon 2000
Jahre gepredigt wird, ist die Welt nicht besser geworden. Es gibt immer noch
Böses und böse Menschen!“
Der andere zeigt auf ein
ungewöhnlich schmutziges Kind, das am Straßenrand im Dreck spielt, und bemerkt:
„Seife hat nichts erreicht. Es gibt immer noch Schmutz und schmutzige Menschen
in der Welt!“
„Seife“, entgegnet der
Fabrikant, „nützt natürlich nur, wenn sie angewendet wird.“
Darauf der andere: „Christsein
auch.“
So sehen wir unser Engagement im "Offene Kirche"-Projekt auch als "Anwendung" unseres Glaubens.
Abgeschlossen hat Pater Alois seine Predigt mit Worten von Papst Franziskus:
„Mir ist eine „verbeulte“ Kirche, die verletzt und beschmutzt ist, weil sie auf die Straßen hinausgegangen ist, lieber, als eine Kirche, die aufgrund ihrer Verschlossenheit undihrer Bequemlichkeit, sich an die eigenen Sicherheiten zu klammern, krank ist“.
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