Mittwoch, 3. Juni 2015

Anschlag auf die Engelsburg

Am letzten Heimspielsamstag wurde auf die frisch renovierte Engelsburg ein Anschlag mit Farbbeuteln verübt. Die Engelsburg ist ein über 100 Jahre altes Wohn- und Geschäftshaus an der Ecke Kurt-Schumacher-Straße/Üchtingstraße. Sie heißt Engelsburg, weil ursprünglich auf dem Dach an der Ecke zur Straßenkreuzung eine Engelsfigur, eine Victoria, befestigt war. Diese Figur soll bereits im 1. Weltkrieg zerstört worden sein.



In den letzten Monaten ist das Haus renoviert und dann gelb gestrichen worden, was auf der "Schalker Meile" zumindest unklug ist. Manch einer hat es wohl auch als Provokation auf der "Meile der Traditionen" empfunden. 



Blau "nachgearbeitet"! Ich würde es übrigens so lassen. Ist doch ein Hingucker!!!

Das Ganze erinnert mich an das Haus von Dr. Dettmer in Schalke, Kurt-Schumacher-Straße, Ecke Grenzstraße. Dort gab es auf die Inschrift "Trotzdem Kaiserstraße" auch einen Farbbeutelanschlag. Der streitbare Dr. Dettmer hat damals alles so gelassen und so seine Botschaft noch verstärkt.

Keine Kommentare:

Kommentar veröffentlichen