Samstag, 31. März 2018

Die Nr. 1 im Pott bleiben weiterhin wir!!!

Dann konnten wir zu zweit nach einem wieder mal spannenden Offene-Kirche-Tag noch in die Arena. Dort haben wir die Schalker dann zum Sieg gesungen und gebrüllt und konnten mit der ganzen 302 auf dem Rückweg noch "Die Nr. 1 im Pott sind wir" anstimmen.



Jetzt einfach immer gewinnen und wir bleiben bis zum Saisonende Zweiter! 

Heute für zwei Schätze mal auf die Leiter geklettert

Wie im Post vom 11.03.2018 angekündigt,  haben wir heute von der Leiter aus, mit der wir unsere Fahnen aufhängen, Fotos der beiden Heiligenfiguren gemacht, die unsere Frontseite schmücken.
Danke Roland fürs Klettern!

Diese Heiligenfiguren hat auch Frau Schneiders der Bildhauerfamilie Meier (siehe St. Joseph mal wieder in der Presse ) zuordnen können. Im Familienbesitz der Meier-Nachfahren gibt es nämlich ein Bild, auf dem die Söhne Hans und Max Meier in der Werkstatt an den beiden Figuren arbeiten.




Über dem rechten Eingang (früher die "Männerseite") ist in eine Wandnische ein Heiliger Georg eingefügt, der auf engstem Raum mit dem Drachen kämpft. Der Hl. Georg wurde als "pietätvolle Erinnerung an die Mutterkirche Gelsenkirchens" gewählt (diese Information ist aus einem Zeitungsartikel von 1928: "Neue Plastiken an der Schalker Pfarrkirche"). 




Auf der "Frauenseite" steht über dem Eingang eine weibliche Figur, die man in den letzten Jahrzehnten eigentlich immer für eine Mariendarstellung hielt. Aber auch da sorgt der 90 Jahre alte Zeitungsartikel für Aufklärung: es handelt sich um die Heilige Monika, die Mutter des Heiligen Augustinus. St. Joseph war von St. Augustinus abgepfarrt worden. Heute würde man die Heilige Monika als "Helikopter-Mutter" bezeichnen, weil sie sich zeitlebens größte Sorgen um ihren Sohn machte.

Beide Figuren sind trotz starker Umweltbelastungen und trotz starker Kriegsschäden in recht gutem Zustand, weil die Bildhauer Meier als Stein einen fränkischen Muschelkalk wählten, der zwar schwierig zu bearbeiten war, aber die neun Jahrzehnte noch "hell und ohne Verwitterungsspuren" überstanden hat.

In Heft 15 des Heimatbundes Gelsenkirchen sind hierzu und zu weiteren Werken der Meier-Familie interessante Entdeckungen nachzulesen (erhältlich z.B. in der Buchhandlung Junius).


Freitag, 30. März 2018

"Auswärtsspiel"

Schon seit Jahren geht die Gemeinde St. Barbara Rotthausen ihren Kreuzweg zum Mechtenberg. Weil mir der Weg durch das Mechtenberg-Gelände mit Singen, Beten und Schweigen so gut gefällt, bin ich heute mal (wieder) mit den Rotthausern gelaufen. 


An den sechs Stationen wurden Bilder aus dem Ökumenischen Jugendkreuzweg 2018 betrachtet. Darauf waren immer auch Grafittis zu sehen. Und so durften die Kinder an den Stationen jeweils ein Jesus-Graffiti mit Sprüh-Kreide hinterlassen: 



Bis morgen zur Offene Kirche, bevor es dann gilt, den zweiten Platz zu verteidigen!

Samstag, 17. März 2018

Und weiter auf Platz 2

Mühsam und in letzter Minute

Aber egal: weiter auf Platz 2!



Wer kennt dieses Gemälde?

Sonntag, 11. März 2018

St. Joseph mal wieder in der Presse

Vortrag in der Flora

Am vergangenen Mittwoch, 07.03.2018, hielt die pensionierte Gelsenkirchener Geschichtslehrerin Hildegard Schneiders einen spannenden Vortrag über "Hans Meier und seine Söhne - Die Entdeckung einer vergessenen Bildhauerfamilie". 

Zu dem Thema hat die Autorin auch Band 15 der Schriften des Heimatbundes Gelsenkirchen beigesteuert. Von ihr ist bereits Heft 14 "Der Katholische Altstadtfriedhof - Grabsteine erzählen Gelsenkirchener Stadtgeschichte". Auf diesem Friedhof ist eine Grabstelle der Familie Meier mit einem ungewöhnlichen hölzernen Kreuz, einem "Gnadenstuhl". Das war der Ausgangspunkt für umfangreiche detektivische Recherchen von Frau Schneiders, die sie auf die Spur der drei Gelsenkirchener Bildhauer Hans Meiner sen., Hans Meier jun. und Max Meier (Vater und zwei Söhne) führte. Die Familie Meier lebte und arbeitete jahrzehntelang an der Wanner Str. direkt neben der Kath. Kirche Heilige Familie Bulmke. 

Die zentrale Fragestellung der Recherchen von Frau Schneiders wurde: "Welche Kunstwerke in Kirchen, welche Grabmäler auf Friedhöfen sind noch erhalten?"


Neben vielen verblüffenden Wiederentdeckungen ist sie auch in St. Joseph Schalke fündig geworden. 
Die allen Schalker Gemeindemitgliedern wohlbekannte Marienfigur auf dem linken Seitenaltar ist ein Werk der Familie Meier. Sie wurde ursprünglich für das 1910 gebaute erste Gemeindehaus "Haus Eintracht" geschaffen. Das erste "Haus Eintracht" wurde von dem bekannten Gelsenkirchener Architekten Josef Franke erbaut. In den zwanziger Jahren wurde die Marinefigur (wohl für die Kapelle von "Haus Eintracht") bestellt. Wahrscheinlich steht die Figur seit der Wiederherstellung der Pfarrkirche in den Jahren nach dem Zweiten Weltkrieg in der Pfarrkirche. 
Der Sohn Max Meier hat übrigens einige Jahre in Schalke gelebt und gearbeitet, als nämlich in den letzten Kriegstagen Werkstatt und Atelier in Bulmke zerstört wurden, zog er in den Keller des alten Schalker Gymnasiums. Das lag ursprünglich zwischen Kurt-Schumacher-Straße, Grenzstraße, Schalker Straße und Grillostraße. Die prächtige Front lag an der Schalker Straße. Auch das Gymnasium war stark kriegsbeschädigt und wurde dann auf der "Kuhwiese" am heutigen Standort wiederaufgebaut. 
Gibt es noch alte Schalker, die sich an Max Meier erinnern?



Die Holzfigur (mit Silber und Gold belegt) zeigt Maria und das Jesuskind.




Wir haben also einen wahren Schatz in St. Joseph.


Das ist aber nicht das einzige Werk der Bildhauerfamilie Meier, das in St. Joseph eine Heimat hat. Dazu bei nächster Gelegenheit mehr (denn erst müssen noch eigene Bilder gemacht werden).

Samstag, 10. März 2018

Freitagsspiel gewonnen!

Schalke weiter auf Platz 2

Jetzt wäre es noch am besten für uns, wenn sich morgen die Dortmunder und die Frankfurter unentschieden trennen. 


Blick von der 9. Etage des EVK
-hinten in der Mitte am Horizont die Arena
-ganz rechts am Horizont die Türme von St. Joseph 

Samstag, 3. März 2018

Winter zum Frühlingsanfang

Heute mal wieder Offene Kirche im Schnee


Nach ca. zehn eisigen, aber sonnigen Tagen mit Temperaturen um die -5 Grad  fiel heute Nacht Schnee. 

Aber der Frühling setzt sich so ganz langsam durch:
Narzissen im Schnee
 


Einer der Gäste heute:
ein Fan aus dem Schalke Fanclub Volkmarsen e.V. 1995,
Ehemann der 1. Vorsitzenden, der uns ganz leidenschaftlich erzählt hat, wie er "Schalker" wurde!
Gruß nach Nordhessen!
Der Schalke Fanclub Volkmarsen hatte sich heute auf die Mythos-Tour gemacht und der Bus voller "Schalker" war über eine Stunde mit Oli04 in St. Joseph. 
Auch viele unserer Stammgäste und viele neue Besucher kamen zum Schauen und Beten, zum Kerze anzünden und Quätschchen halten! 
Dann konnten die Schalker auch noch drei Punkte einfahren und Dortmund und Leipzig spielten unentschieden. Das heißt: Platz 2 für mindestens eine Woche! Klasse!